Wenn Kaffee nicht mehr hilft

wenn kaffee nicht mehr hilft

Die Müdigkeit ist mein täglicher Begleiter. Ohne meine zwei Tässchen Kaffee am Morgen fehlt mir irgendwas. Aber es gibt diese Momente, da habe ich solch eine tiefe Müdigkeit, dass ich sie nicht einmal mehr wegschlafen kann.

Spätestens dann ist mir klar, dass ich mal wieder viel zu wenig auf mich aufgepasst habe und ich mit voller Geschwindigkeit in ein Tief rausche, oder sogar schon längst drin bin… Hier muss ich noch ein wenig an mir arbeiten, damit mir früher bewusst wird, dass etwas aus dem Ruder gerät. Leider bin ich Meister im Verdrängen und Ausblenden, besonders wenn es um meine eigenen Energiereserven geht. Frühwarnzeichen zu erkennen ist ein wichtiger Bestandteil unseres Self-care-Jobs. Wer da Tipps für mich hat – immer her damit. Denn wenn der Kaffee nicht mehr wirkt, ist es bei mir meistens schon zu spät.

Der Ansatz, mir selbst eine Struktur vorzugeben, mit der ich bewusst Ruhepausen und Freizeit einspeise, keimt ganz frisch in mir und ich versuche, das mal eine Weile durchzuziehen.

Außerdem lese ich gerade ein Buch über Gedankenspiralen. Eigentlich bin ich ja recht reflektiert und achtsam mit mir und kann bewusste Grübeleien schon echt vernünftig durchbrechen. Aber ich ahne, dass meine Psyche das Zerdenken so professionalisiert hat, dass ich von vielem gar nichts mitbekomme, wenn ich nicht gaaanz genau hinhöre. Und das kann dann auch sehr erschöpfend und ermüdend sein, schreibt der Autor. Macht ja auch Sinn. To Do für mich: morgens noch ne Tasse Achtsamkeit!

Habt ein schönes Wochenende! 🖤

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Eva
Eva

illustriert und schreibt über Themen rund um psychische Gesundheit