#YEAHmoment

Yay! Mir wurde Sekt angeboten (den mag ich am liebsten) und ich habe ihn einfach abgelehnt! Ganz bewusst. ⁣

Das ist super, denn ich glaube, dass ich die Wirkung meiner Medikamente durch Alkoholkonsum extrem sabotiere. Auch als mental gesunder Mensch kann man am nächsten Tag bereits unter emotionalem Kater leiden. ⁣

Alkohol und Depressionen verstärken sich übrigens gegenseitig arg. Übermäßiger Alkoholkonsum kann zu Depressionen führen, Depressionen können zu übermäßigem Alkoholkonsum führen. Ein Teufelskreis. ⁣

Konsumiert man Alkohol, erhöht das kurzfristig den Glückshormonspiegel: Entspannung und bessere Laune nehmen Einzug. Cool bei einer starken, quälenden Depression, jedoch nur von kurzfristiger Dauer. Sobald der Pegel wieder sinkt, sinken auch die Glückshormone, was sich dann umso schlimmer anfühlt.⁣

Führt man diesen Teufelskreis fort, greift man schleichend immer öfter, immer schneller zu mehr Alkohol, um den selben glücklicheren Zustand zu erzeugen. Dass das gefährlich ist und zu erhöhtem, teils unkontrolliertem Alkoholmissbrauch und auch Sucht führen kann, haben mit Sicherheit die ein oder anderen schon mal erlebt.⁣

Fragt euch bitte einmal, wann ihr das letzte Glas Bier oder Wein hattet und wie oft ihr im Schnitt so trinkt. Wenn ja, warum trinkt ihr? Weil jemand Geburtstag hat, oder weil Feierabend ist, oder weil irgendwas frustrierend ist..?⁣

Versteht mich nicht falsch, ich will hier keine Moralpredigt halten, ich gehe selbst viel zu oft sehr unverantwortlich mit meinem Körper und Geist um, indem ich mehr trinke als ich sollte, aber ich arbeite seit geraumer Zeit daran…

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Eva
Eva

illustriert und schreibt über Themen rund um psychische Gesundheit