Weltschmerz

Wow, so viele neue Menschen, die hier mitlesen, seit der Story mit @stark_gegen_depression⁠ ♥️ ⁠⁠
Ich freue mich so, dass ihr da seid und wollte mich längst mal zu Wort gemeldet haben. Es gibt so vieles zu erzählen, so viele Themen, die ich gerne mit euch besprechen mag und ich war so froh, dass ich endlich wieder ein bisschen Drive hatte, hier loszuposten.⁠⁠
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Leider haben mich die Ereignisse der letzten Woche – nein in den letzten Monaten – sehr gelähmt und traurig gemacht, sodass ich keinen klaren Gedanken fassen, geschweige denn mal etwas posten konnte. Klima, Politik, Pandemie, die ganze Welt – das tut gerade alles ganz schön weh. Und ich muss eine gute Balance finden, mich zu informieren, nicht wegzusehen und gleichzeitig auf mich aufzupassen. Und das gilt für alles, was da in der letzten Zeit krasses passiert ist.⁠⁠
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Ich finde es total – keine Ahnung wie man das überhaupt beschreiben soll –, dass man auf Social Media quasi live eine humanitäre Katastrophe nach der anderen mitverfolgen kann. Das ist unbeschreiblich und erschütternd. Und dann einfach mein Programm hier weiter durchzuziehen fällt mir wirklich schwer. ⁠⁠
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Ich weiß, dass ich im Kleinen agieren kann, was ich nach erster Lähmung auch immer wieder getan habe. Durch Spenden, E-Mails an Politiker:innen, Petitionen, mich informieren, meine Stimme, die ich zur diesjährigen Bundestagswahl abgeben werde und so weiter, aber ich fühle mich trotzdem unfassbar mies. Und dann fühle ich mich mies, weil ich mich mies fühle, denn, was hab‘ ich für ein Recht dazu? Ich bin ja in Sicherheit. ⁠⁠
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Danke an die ganz vielen lieben Menschen hier auf Insta, die helfen, informiert zu bleiben, sich politisch positionieren und aber auch ermahnen, dass wir auf unsere Psychen aufpassen müssen. Ich hab da gerade nicht die Kraft zu. ⁠⁠
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Wahrscheinlich bin ich nicht die einzige mit Weltschmerz und fehlenden Worten. Habt ihr gute Strategien, wie ihr mit solchen Gefühlen umgeht?