Das Kind in uns wird nie vollständig erwachsen.

Habt ihr schonmal etwas vom inneren Kind gehört? Dieses Bild wird – soweit ich weiß – in der Tiefenpsychologie benutzt, um sich besser mit den frühkindlichen Erlebnissen auseinander setzen zu können.

Die ersten Lebensjahre sind nämlich die Wichtigsten, was unsere Sozialisierung und Glaubenssätze angeht. Gleichzeitig haben die meisten von uns überhaupt keine oder nur noch wenige Erinnerungen an die Zeit zwischen Geburt und Kindergarten.

In dieser Phase können uns Dinge widerfahren sein, die uns traumatisiert haben, von denen wir jedoch bewusst gar nichts mehr wissen. So kann die Antwort auf „Warum habe ich so große Verlustängste?“ oder „Warum kann ich mir selbst keine Liebe geben?“ tief in unserem Unterbewusstsein vergraben liegen und es lohnt sich, dort mal einen genaueren Blick hinzuwerfen.

Ich habe nicht die tiefgründigste Ahnung von der gesamten Theorie – dafür gibt es unsere Psychologen und Therapeuten – jedoch habe ich mein inneres Kind während meiner Therapie vieel besser kennengelernt. Die regelmäßigen Begegnungen waren sehr aufschlussreich und haben mir einige psycho-logische Zusammenhänge meines Inneren offenbart, die zu viel Erleichterung und Selbstakzeptanz geführt haben.
Klar, Vergangenes kann man nicht mehr abändern, aber mir persönlich hat es sehr geholfen zu verstehen, warum ich in bestimmten Situationen soundso reagiere und auf welche unterbewussten Muster das zurückzuführen ist. Das verschafft sehr viel Klarheit und Seelenfrieden.
Es gibt dazu auch gute Literatur, falls ihr gerade nicht im Genuss einer Psychotherapie seid, oder ihr einfach neugierig geworden seid. Denn auch psychisch gesunden Menschen kann der Dialog mit dem eigenen inneneren Kind einiges Spannendes eröffnen.

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Eva
Eva

illustriert und schreibt über Themen rund um psychische Gesundheit