Bewegung gegen die totale Depression

Durchschnittlich 4h Sport soll man als Depressive*r in der Woche machen. Das schaffe ich nur selten, aber damit ich mich mal wieder öfter als 1x dazu bewegt bekomme, habe ich mich kürzlich wieder im Fitnessstudio angemeldet.

Es ist nämlich so, dass wir mit unserer Körpersprache unsere Stimmungen und unser Unterbewusstes ausstrahlen, aber genauso auch anders herum bewusst gegensteuern können. Ich habe dazu vor einiger Zeit mal einen interessanten Artikel gelesen. Falls das jemanden interessiert, suche ich sehr gerne den Link heraus.

Nun zurück zur revers-Körpersprache, oder wie man das nennen will. Ihr kennt sicherlich diesen lustigen Trick bei dem man sich eine Minute lang einen Stift zwischen die Zähne klemmen soll. Dadurch werden die Lachmuskeln angespannt und der Körper denkt sich „ou, da scheint was fröhlich-machendes zu sein, dann pack ich mal die passenden Gefühle dazu“. Natürlich funktioniert sowas nicht immer sofort, jedoch nehme ich mich in depressiven Phasen oftmals sehr geduckt und mit eingefallenen Schultern wahr. Mit nicht wirklich viel Rückgrat laufe ich dann also durch die Gegend, was mich dann noch schlechter fühlen lässt.

Eine Stunde Yoga bewirkt bei mir, dass ich mich zumindest etwa drei Grad aufrechter und minimal positiver fühle. Das hängt vermutlich mit den ganzen Muskel- und Dehnübungen zusammen. Ich denke, dass auch jeder andere Sport, bei dem wir unserem Körpergefühl wieder etwas näher kommen können, helfen kann, sich besser zu fühlen.

So können wir mehr oder weniger indirekt motorisch Einfluss auf unsere Gefühle nehmen. Klingt gar nicht so unmachabar wie „einfach mal lachen“, oder? 😁

Wenn du magst, kannst du den Beitrag in den sozialen Medien teilen. Oder verschick ihn über eine gute alte E-Mail.

Share on facebook
Share on twitter
Share on pinterest
Share on whatsapp
Share on email
Eva
Eva

illustriert und schreibt über Themen rund um psychische Gesundheit