Vergleichen ist Leiden.

vergleichen = leiden

Neulich habe ich ein Buch* gelesen in dem es um Achtsamkeit geht. Der Autor geht auf verschiedene Gefühle ein, die er in metaphorische Räume eines Hauses unterteilt. Er erklärt dem Leser, wie man dort (freiwillig oder unfreiwillig) hinein gerät, aber auch, wie man durch ein achtsames Mindset wieder herauskommt (soll ich mal ein Beispiel sketchnoten?).

Und ein zentraler Satz, der bei mir hängen geblieben ist, ist der obige. Er sagt, Vergleichen bedeutet immer Leiden. Egal, ob man sich mit anderen Menschen vergleicht, deren vermeintlichen Anforderungen, oder tatsächlichen Merkmalen, oder aber auch mit sich selbst. Der eigene Perfektionismus zum Beispiel. Oder Vergangenes („früher war ich viel sportlicher“) , oder Geplantes (wenn ich erst mal dasunddas erreicht habe,… „), oder was man gerne alles erreicht hätte und nicht hat, oder, oder, oder. Wir vergleichen viel zu oft und es ist meistens keine gute Idee.

Das surrt immer wieder durch meinen Kopf und hilft mir, nicht so streng zu mit mir im hier und jetzt zu sein. Es ist wie es ist und ich versuche anzunehmen, was da ist und nicht was sein könnte, müsste, oder würde.

Heute akzeptiere ich zum Beispiel, dass Montag ist.

*Buch: Du bist nicht, was du denkst – Georg Lolos

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Eva
Eva

illustriert und schreibt über Themen rund um psychische Gesundheit