Es ist unglaublich, wie viele schöne Begegnungen ich in der letzten Woche haben durfte.
Zunächst einmal habe ich meine Mitfahrgelegenheit sowas von ins Herz geschlossen. Wir hatten tolle offene und ehrliche Gespräche und ich fühlte mich soo verbunden.
Dann war ich auf der berlinletters – einer Konferenz für Schriftverliebte – und habe mich sogar einigen, die ich hier auf Instagram verfolge, zu erkennen gegeben. Und wisst ihr was? Es hat gar nicht wehgetan! Ich hatte soo große Angst davor, mich zu „outen“ und befürchtete vor allem Irritation bei denjenigen, die mich bereits in „normal“, aber nicht hiermit kennen.
Das Gegenteil war der Fall. Durch meine Offenheit sind wirklich wunderbare Gespräche entstanden und wie der Zufall es so will, bin ich an sehr, sehr feine Menschen auf einer Bierbank geraten, bei denen ich kaum glauben kann, dass ausgerechnet wir zur selben Zeit am selben Ort waren.
Noch verrückter war, dass mich eine meiner Vorbild-Frauen in ihrem Talk erwähnt hat. Sie hätte vermutlich tausend eigene feine Arbeiten zu dem Thema zu zeigen gehabt, aber erwähnte mich mit der depridisco. Das hat mich wahnsinnig berührt. Danke dafür allthingsletters.
Gestern waren wir dann zum Mittagessen mit Nele von theshitshowberlin unterwegs und auch dieses Gespräch hat mich nachhaltig geflasht. Es war einfach nur superschön und soo angenehm mit ihr.
Bei all diesen tollen Begegnungen – vor allem mit meiner liebsten Begleitung, die schon seit sehr vielen Jahren als Freundin und Geschäftspartnerin an meiner Seite steht – habe ich eines immer wieder gemerkt: ich muss da nicht alleine durch. Und: es gibt scheinbar Seiten an mir, die meine Depri-Flaws wieder wett machen. Letzteres zu akzeptieren dauert wohl noch wirklich ein Weilchen, aber ich bin auf einem guten Weg.
