So, ihr Lieben. Das Thema Antidepressiva neigt sich vorerst dem Ende zu.
In unserem super-duper guten Austausch unter den Postings kam noch ein weiterer Punkt zum Thema Ausschleichen auf. .
Wir haben zwar gelernt, dass es einige Antidepressiva auch in Tropfenform gibt, mit denen sich das Ausschleichen viel angenehmer gestalten lässt. Ein anderer Hack ist, dass man sich die Retardkapseln auseinander baut und jeden Tag ein Kügelchen mehr entnimmt. Es gibt einige Erfahrungsberichte zu Medikamenten, wo der Ausstieg aus der aller kleinsten dosis wirklich sehr schwer gefallen ist und diese Methode erfolgreich gewählt wurde. Vielleicht hilft das ja der ein oder anderen Person hier.
Was mich interessiert: wer hat diese Methode schon ausprobiert? Was denkt ihr dazu? Hats euch etwas gebracht? .
Ich selbst setze gerade Duloxetin ab und bin inzwischen auf der letzten Dosis angekommen. Außer Kopfschmerzen und Schwindel habe ich bislang keine krasseren akuten Nebenwirkungen, wofür ich sehr dankbar bin. Mit dem Vorgänger hatte ich da deutlich mehr Probleme. Dennoch merke ich gerade, wie mein Reizdarm, der mich die ganzen sieben Jahre, in denen ich Antidepressiva nahm, in Frieden gelassen hat, wieder meldet. Das bereitet mir ein wenig Unwohlsein. Vielleicht legt sich das ja aber auch wieder, sobald sich mein Körper an die neue Dosis gewöhnt hat.
An die Ärzt*innen unter uns: macht es in euren Augen Sinn, die Retardkapseln wie oben beschrieben zu hacken, wenn man möglichst smooth Ausschleichen möchte?